New York New York

Wie ihr vielleicht schon erfahren habt waren wir vergangenen Sonntag (7.10) gemeinsam in New York. Unser Trip begann schon sehr früh morgens. Wir mussten um unseren Bus zu erreichen schon um halb fünf aufstehen. Unser Bus ging dann um halb sieben. Zwei Stunden später waren wir dann auch schon mitten in Manhattan. Wir machten uns erst mal auf den Weg Richtung Norden. Also grob Richtung Empire State Building und Times Square. Nachdem wir dann ausgiebig bei Subway 😉 gefrühstückt hatten machten wir uns dann auf den Weg zum Broadway um von da aus dann den Time Square zu erreichen. Es Wahnsinn wenn man das erste mal diese riesigen Werbetafeln sieht und alles einfach leuchtete und blinkt. Ein eindrücklicher Anblick. Von da aus machten wir uns auf den Weg weiter Richtung Norden. Es lagen nur noch ein paar Blocks vor uns bis zum Weltberühmten Central Park. Dort angekommen gingen wir ein kleines Stück durch den Central Park und bewegten uns dann Richtung Upper East Side. Dort flanierten (ich liebe dieses Wort :D) dann die 5th Avenue herunter. Auf der einen Seite ist diese Straße schon beeindruckend aber auf der anderen Seite sind auf der Straße auch nur die Läden die man auch Siegen hat (H&M; Zara etc.) Nur halt ein bisschen schicker und größer ;-). Von da aus machten wir uns dann auf den Weg zur Grand Central Station von wo wir aus mit der U-Bahn nach Soho in Süd-Manhattan fuhren. Soho ist ein „In-Viertel“ und von daher auch nicht so überlaufen wie der nördliche Teil Manhattan`s. Dort haben wir dann erstmal in einem netten Restaurant gegessen und eine Pause von der vielen Lauferei gemacht. Danach haben wir uns noch ein bisschen dort umgeschaut. Als der Zeitpunkt unserer Rückfahrt nach Philly näher rückte entschieden wir uns nicht mehr zur Wall Street, Ground Zero, World Trade Center und Statue of Liberty zu fahren (das schauen wir uns dann einfach in zwei Wochen oder so an ;-)) sondern uns nochmal den beleuchteten Times Square bei Dunkelheit anzusehen. Das hat sich definitiv gelohnt. Das ist wirklich Wahnsinn. Nachdem wir dann endlich in dem Bus nach Philly saßen, der eine halbe Stunde Verspätung hatte, waren wir auch wirklich kaputt von dem ganzen rumlaufen und ich wahr wirklich froh meine Füße wieder trocknen zu können.

Ich muss wirklich sagen, dass New York, was ich bisher gesehen habe, eine tolle Stadt ist und ich freue mich schon, wieder hin zu fahren.

Ich hoffe es geht euch allen gute, mir auf jeden Fall :).

Liebe Grüße

euer Johnny

 

Endlich wieder….

Hallo alle zusammen. Ja man glaubt es kaum aber ich melde mich auch nochmals. In den letzten zwei Wochen ist viel passiert. Samstag vor einer Woche waren wir mit Bill, einer unser Koordinatoren, beim Oktoberfest in seiner Gemeinde und vergangenen Sonntag waren wir in New York City.

Zuerst einmal möchte ich aber auf das Oktoberfest eingehen. Also Bill hat uns an besagtem Tag um 9 Uhr morgens bei uns abgeholt um uns zu der Kirche zu bringen wo das Oktoberfest stattfindet. Vorher ging es aber noch kurz bei ihm zu Hause vorbei. Wir mussten schließlich noch das selbstgebraute Bier für die Bierverkostung holen. Nachdem wir die fünf Kästen aus dem Keller ins Auto getragen hatten, ging es auch schon los. Nach kurzer Fahrt erreichten wir die St. Pauls Church wo das Oktoberfest stattfinden sollte. Wir wurden auch gleich mit eingespannt für das Aufbauen der Zelte. Gleich am Anfang wurden wir dann auch der Pfarrer der Gemeinde vorgestellt. Ein gebürtiger Dresdener. Kurz vor Mittag begann dann die Verkostung der der selbstgebrauten Biere. Ich glaube es waren an die 30 verschiedene. Im Nachhinein belegte Bill die Plätze eins bis drei. Als „echte“ deutsche waren wir natürlich gefragte Gesprächspartner. Ob es nun um die „West-Ost-Beziehung“ in Deutschland ginge und die Frage ob sich die „Wessis“ und „Ossis“ untereinander hassen oder die Mentalität zum Bier in Deutschland. Es kamen immer wieder interessante Gespräche zustande. Nachmittags dann kam die „große“ Bierzeremonie. Dabei wurde ein Fass Bier auf einem Rollbrett in das Festzelt gezogen. Vorneweg schritten meine beiden Mittbewohner mit der bayrischen und der amerikanischen Flagge. Daraufhin wurde dann noch die amerikanische Nationalhymne gespielt die natürlich mit viel Patos mitgesungen wurde. Natürlich nur im stehen und mit der Hand auf der Brust. Danach kam auch noch die deutsche Nationalhymne die von meiner Seite dann  mit gesungen wurde ;). Insgesamt kann man sagen, dass es ein zwischending zwischen Straßenfest und Gemeindefest mit Thema Deutschland/Bayern hatte. Interessant war auf jeden Fall das wir mal die „besseren“ Gegenden von Philadelphia sehen konnten. Hier sah es dann so aus wie man es aus den amerikanischen Filmen kennt. Nämlich alle Häuser mit Veranda, Garten davor und dahinter und alles natürlich supersauber. Halt so wie man es sich vorstellt. Wenn dagegen unser viertel sieht könnte man denken man wäre in einer Stadt bzw. in einem anderen Land.

Also ihr seht Deutschland ist doch einigermaßen vertreten hier und man wird doch nicht so schräg angeguckt wenn man sagt dass man deutscher ist wie ich gedacht hätte.

Kurze Anmerkung: Morgen werde ich dann den Bericht zu New York schreiben.

 

Gruß Johnny

Der Alltag…..

Hallo alle zusammen. Nun bin ich schon drei Wochen hier und so langsam kehrt der Alltag ein. Aber ich fange von vorne an.

Letztes Wochenende waren wir mit zwei deutschen Au Pairs, die im Nachbarbundesstaat New Jersey leben, gemeinsam in der City zum shoppen. Wir hatten einen wirklich tollen Tag. Gemeinsam haben wir in für uns neuen Geschäften gestöbert aber auch in Geschäften die uns bekannt sind (Zara :P). In dieser Hinsicht ist Philadelphia eine wirklich tolle Stadt.

Am darauffolgenden Montag hatte ich gemeinsam mit meinem Mitbewohner Paul frei. Das lag daran, dass ein jüdischer Feiertag war. Aus diesem Grund waren zum einen alle öffentlichen Schulen geschlossen und zum andern das Büro der jüdischen Flüchtlingshilfe bei der Paul arbeitet. Um diesen wunderbar sonnigen Tag nicht ungenutzt zu lassen sind wir in die Stadt gefahren um uns Chinatown anzuschauen. Allerdings war das nicht sonderlich ergiebig und deshalb beschlossen deshalb in Richtung Artmuseum zu gehen. Auf dem Weg dorthin machten wir eine ganz tolle Entdeckung. Wir entdeckten eine Markthalle wo man frisches, ja man mag es kaum glauben, frisches und schmackhaftes Gemüse kaufen kann. Von da aus besuchten wir die Love-Statue ein sehr berühmtes Wahrzeichen von Philadelphia

und natürlich das Artmuseum mit der berühmten Treppe davor die in dem Film „Rocky“ weltbrühmt wurde.

 

Aber ich habe natürlich auch gearbeitet…..Nachmittags arbeite ich jetzt immer von 15 bis 18 Uhr in einem After-School-Programm und morgens gebe ich von 10 bis halb 12 Englischunterricht an Flüchtlinge. Wahrscheinlich kommt in den nächsten Wochen noch etwas hinzu. 😛

Ja so sieht`s bei mir im Moment aus. Wir genießen das tolle Wetter (25 bis 30 Grad) und probieren den Alltag (Kochen, Waschen etc.) ohne Mama zu meistern.

 

Viele Liebe Grüße

euer Johnny

 

Endlich hat`s angefangen…

Endlich hat am Montag auch die Schule im District Philadelphia wieder angefangen und somit hat auch das „After School“ begonnen. Als ich am Montag dann endlich die richtige Bushaltestelle erreicht hatte, nachdem ich mich ziemlich verfranzt hatte, konnte für mich los gehen.

Ich arbeite in einer einer Grundschule in einem sogenannten „After School Programm“ (meistens aber auch nur „After School“ genannt). Das ganze könnte man wahrscheinlich mit Hausaufgabenbetreuung oder Nachmittagsbetreuung gleichsetzen. Die Kinder kommen um 15 Uhr dort hin von vielen Schulen aus dem Umkreis und können dort Hilfe bei den Hausaufgaben bekommen und werden beaufsichtigt wenn sie Spielen. Ich arbeite dort mit drei anderen Freiwilligen und einer Hauptamtlichen. Die Altersspanne ist sehr umfangreich. Sie reicht von der ersten Klasse bis zur fünften Klasse. Die Arbeit macht mir bis jetzt sehr viel Spaß und ich hoffe das bleibt auch so ;). Ich denke in ein oder zwei Wochen werde ich auch noch mehr dazu schreiben können wenn in die ganze Sache mehr Routine gekommen ist.

Letztes Wochenende waren wir in der King of Prussia Mall zum shoppen. Praktischerweise mussten wir nicht mit dem Bus fahren, was eine Stunde gedauert hätte, sondern wir wurden von deutschen Au Pairs abgeholt. Sehr angenehm ;). Das besondere an dieser Mall ist, dass sie Flächenmäßig die größte Mall Amerikas ist. Also super riesig. Wir haben in sechs Stunden nicht die ganze Mall sehen können. Ist wirklich mal ein Erlebnis.

So langsam kommt man auch hier in die normalen Umgangsformen rein. Zum Beispiel, dass man sich mit „How are you…..“ (Wie geht es dir…) begrüßt obwohl man es eigentlich nicht wissen will oder dass man sich mit „See you….“ (Sehe dich….) z.b. „tomorrow“ (morgen) verabschiedet. Aber auch z.b. man verabschiedet sich mit „Have a good one!“ was so viel heißt wie „Habe einen guten!“ Also ihr seht so langsam passe ich mich an die Ammis an :).

Also in diesem Sinne

Have a good one!

Johny

Halli Hallo……

Ja ich melde mich mal wieder. Dienstag und Mittwoch waren meine ersten „Arbeitstage“. Ich war jeweils morgens als Gast beim Englischunterricht für die Flüchtlinge dabei und durfte „Mäuschen“ spielen. Bill und Bruce, meine beiden „Englischlehrer-Kollegen“ 😉 , haben mir erklärt was wichtig ist und wie man die besten Resultate erzielt. Außerdem hab ich noch die Unterrichtsbücher und -materialien bekommen. Jetzt bin ich faste ein richtiger Lehrer :D.

Am Mittwoch hatte ich nachmittags dann das Einführungsseminar für das „After-School-Programm“. Da haben ich mit meinen 39 Kollegen die Einführung und Erklärung bekommen. Ich muss aber sagen, dass ich nicht viel verstanden habe, weil zum einen der „Hauptredner“ (für mich) ziemliches Kauderwelschenglisch gesprochen hat und ich auch ziemlich müde war. Gestern und heute (Donnerstag und Freitag) habe ich bzw. hatte ich frei weil die Schule erst Montag beginnt und somit auch das After-School.

Das Wetter ist nach zwei Tagen, an denen wir die Ausläufer von Isaac genießen durften, wieder wunderbar heiß. So um die 34 Grad und (fast) wolkenlos. Langsam gewöhnen wir uns auch an unsere „Hood“ (Umgebung bzw. Wohnviertel) und man kennt mittlerweile auch mehr Leute.

Morgen fahren wir möglicherweise in die „King of Prussia Mall“ zum shoppen. Das ist die größte Mall der Ostküste und wir können mit unserem normalen Busticket hinfahren. 🙂

Ich hoffe euch geht es gut im „good old germany“.

Liebe Grüße

Johny

Morgen beginnt die Arbeit…..

Hallo alle zusammen,

wir sitzen grade hier zusammen im Wohnzimmer und finden das Regenwetter extrem scheiße draußen. Heute ist „Labour Day“ (ähnlich dem ersten Mai in Deutschland), dass heißt das heute relativ wenig los ist. Bis gestern bzw. vorgestern hatten wir noch 35 Grad und haben die Sonne hier genossen bzw. unter der Hitze gelitten ;). Aber glücklicherweise sind ja unsere Zimmer und das Wohnzimmer mit Klimaanlagen ausgestattet und somit leben wir praktisch in einem begehbaren Kühlschrank :D.

Gestern waren wir drei nochmals in der City und sind ein bisschen shoppen bzw. gucken gegangen. Im Center City ist Philly wirklich eine tolle Stadt. Man merkt, dass man in der fünft größten Stadt der USA ist. 

Morgen um 9:30 Uhr geht`s für mich los dann holt Bill mich ab und ich mir wird dann alles erklärt wo ich arbeite und ich bekomme mein Busticket.

Ich hoffe es geht euch gut im Rest der Welt 😉

liebe Grüße

euer Johny

Die ersten Impressionen…

 

So endlich bin ich angekommen. Nachdem ich einen sehr guten Flug von Düsseldorf nach London und dann weiter nach Philadelphia hatte sind wir dann mit sechs Stunden Zeitunterschied zu Deutschland dann um 16:00 in Philly gelandet. Dort wurden wir dann von Jane, Bill und Claus abgeholt. Die haben uns dann in unser Apartment gebracht und uns erst mal in Ruhe gelassen.

Obwohl wir im Flieger einigermaßen schlafen konnten waren wir dann aber ziemlich müde als wir in der Wohnung waren. Da haben wir nochwas gegessen und dann noch die lieben zu Hause informiert dass wir gut angkommen sind und dann sind wir auch schon ins Bett.

An unserem ersten richtigen Tag sind wir dann gleich mal zu Aldi zum einkaufen gefahren. Wir hatten nämlich nichts mehr zu trinken und bei den dezenten Temperaturen von 35 Grad ist trinken schon ziemlich wichtig.

Nachmittags ist dann Claus noch vorbeigekommen, ein deutscher Auswanderer der sich um uns kümmert, und hat noch die eine Klimaanlage und ein paar Lampen in Ordnung gebracht. Daraufhin hat er uns dann zu einer Stadtrundfahrt eingeladen. Ich glaube einen besseren Stadtführer kann man nicht haben. Auf der einen Seite historisch-interessante Informationen und auf der anderen Seite private und witzige Anekdoten. Wir haben insgesamt sehr viel gelacht und hatten eine Menge Spaß zusammen. Spontan hat er uns dann noch zu sich zum Essen nach Hause eingeladen wobei wir seine zwei Katzen und seine sehr liebe Frau kennenlernen durften die übrigens wunderbar kochen kann. Besonders toll war aber „the german beer“ Warsteiner. Ein Stück Heimat in der Fremde :D.

Es war einfach toll dass wir so herzlich aufgenommen wurden und so willkommen waren.

Unsere Wohnung ist einfach toll und wir haben bis jetzt eine Menge Spaß zusammen.

Ich hoffe euch in Deutschland und sonst überall auf der Welt 😉 geht es gut.

Liebe Grüße

euer Johny

Hallo alle zusammen…

…endlich geht mein lange geplanter Blog online. In 11 Tagen geht es los für mich, dann geht mein Flieger von Düsseldorf über London nach Philadelphia.

Ich habe mir vorgenommen über diesen Weg meine lieben Spender, Freunde und den ganze Rest 😉 über mein Leben im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu „informieren“ was ich da so treibe.

Am Anfang wird es viel zu berichten geben wegen der vielen neuen Impressionen. Ich hoffe aber das ich auch noch nach drei Monaten noch ab und zu 😉 mal was berichte.

Danke für euer Interesse

euer

Johny